
Bachviertel
Die Geschichte des Bachviertels
Eine Leipziger Stadterweiterung nach Westen wurde erst durch die Errichtung des Elsterflutbeckens zwischen 1850 und 1870 möglich, welches die Wassermassen des jährlich auftretenden Hochwassers der Weißen Elster aufnehmen konnte. Damit war der Weg frei für eine Trockenlegung und Bebauung der bis dahin bestehenden Feuchtwiesen im Bereich des Bachviertels.
Namenspate des Bachviertels wurde die zentral verlaufende Sebastian-Bach-Straße, die parallel zum weitläufigen Johannapark angelegt ist. Es entstanden prächtige Blockrandbebauungen, Villen und Grünanlagen, die in beiden Weltkriegen weitestgehend unversehrt blieben. Die strukturelle Anlage des Quartiers sah dabei über Mehrfamilienhäuser hinaus eine Ansiedlung von Schulen, Kirchen und Gewerbehöfen vor.
Die neue und vornehme Wohnlage zog bald wohlhabende Bürger und Unternehmer an. Allen voran die Leipziger Verleger, die sich ihre Villen im Bachviertel errichten ließen: Fritz Baedeker, Leopold Gebhardt und Julius Meyer. Im Quartier befinden sich seit dieser Zeit auch die Thomasschule und das Forum Thomanum, Heimat des weltberühmten Thomanerchores.
Nachbarschaft Bachviertel
Das Bachviertel ist ein grünes Wohnquartier und besticht durch kurze Wege: Einrichtungen des täglichen Bedarfs, wie Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Kitas, Schulen, universitäre Einrichtungen sowie eine Nahverkehrsanbindung und zahlreiche Grünanlagen befinden sich in unmittelbarer Umgebung.
Unser Fazit
Eine größtenteils erhaltene Gründerzeitbebauung trifft hier auf eine Traumlage – das Bachviertel ist Wohnqualität pur!

