Drei Tipps für die Wohnungssuche

Tipps für die Wohnungssuche: Es wäre nicht ganz ehrlich, wenn wir sagen würden, dass die Suche nach der neuen Wohnung ein ganz leichtes Unterfangen ist. Das war die schlechte Nachricht. Jetzt kommt die Gute: Sie können sich vorbereiten und damit die Chancen bei der Wohnungssuche deutlich verbessern.

Unsere Tipps für die Wohnungssuche

Wir verraten, wie aus dem Glücksspiel aus Sympathie und Zufall ein halbwegs verlässliches Projekt wird.

Suchen Sie Ihre Wohnung aktiv

Ist klar, macht jeder: Internet, Makler, Tageszeitung. Ja, es gibt sie noch und es gibt tatsächlich Vermieter und Verkäufer, die einzig diesen Weg wählen. Kurz gesagt, suchen Sie aktiv.

Zur aktiven Wohnungssuche gehören zwei Dinge: 1. Bleiben Sie nicht vor dem Fenster der Maklerin Ihres Vertrauens stehen, sondern betreten Sie das Büro auch und sprechen Sie mit den Menschen. Das Gleiche gilt für das Internet. Sie müssen nicht immer vor Ort sein. Besuchen Sie die einschlägigen Internetseiten und suchen Sie den direkten Kontakt: Schreiben Sie eine Mail oder rufen Sie direkt an. Es gibt Wohnungen und Häuser, die schaffen es gar nicht in die Schaufenster und auf die Angebotsseiten der Makler. Suchen Sie Ihre Wohnung aktiv.

Haben Sie das gewusst?

Wussten Sie, das Sie auch auf der Suche nach einer Immobilie ein eigenes Profil bei den einschlägigen Immobilienseiten anlegen können?

Immer bereit

Nein, wir werben nicht für die alten Pfadfindertugenden, aber eine gute Vorbereitung ist auch bei der Wohnungssuche die halbe Miete.
Beginnen Sie nicht erst nach der Besichtigung damit, Ihre Unterlagen zusammenzusuchen. Früher gab es Menschen, die haben eine Wohnung mit einem Handschlag vermietet. Die gibt es heute zwar auch noch, sie sind aber sehr schwer zu finden. Deshalb hier unsere Tipps, wie Sie Ihre Erfolgschancen bei der nächsten Besichtigung deutlich verbessern. Denn auch Vermieter sind Menschen, bei denen der erste Eindruck zählt. Wer also seine Unterlagen vollständig schon beim ersten Treffen abgeben kann, hinterlässt einen guten Eindruck.

Unterlagen für die Mietvertragsunterzeichnung

Dazu gehören in jedem Fall die letzten Gehaltsnachweise, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung der aktuellen Vermieterin, eine aktuelle Schufa-Auskunft sowie bei Auszubildenden oder Minderjährigen eine Bürgschaft der Eltern. Optional kann auch ein Empfehlungsschreiben des aktuellen Vermieters die Verlässlichkeit unterstreichen. Außerdem interessiert sich die Eigentümerin für die persönlichen Verhältnisse des möglichen neuen Mieters. Um hier einen guten Eindruck zu hinterlassen hilft ein kurzer Lebenslauf mit Namen, Alter, beruflicher Situation sowie Familienverhältnissen.

Während der Wohnungssuche: Kriterien neu justieren

Stellt sich auch nach Monaten der Suche kein Erfolg ein, dann hilft es, die Kriterien zu überdenken. Können Sie den Suchradius oder den Anspruch an die Wohnung anpassen? Gibt es vielleicht größere Wohnungen, die man mit einer Kollegin oder einem Kollegen zusammen beziehen könnte?

Der erste Eindruck zählt auch bei der Wohnungssuche

Wir hatten schon auf den ersten Eindruck hingewiesen, er zählt nicht nur bei privaten Treffen, der erste Moment wirkt auch bei der Wohnungssuche.

Denn für den künftigen Vermieter oder die Vermieterin sind durchaus nicht nur die wirtschaftlichen Fakten wichtig. Es zählt auch die Sympathie. Das heißt: Pünktliches erscheinen hilft. Gepflegtes Auftreten hilft auch. Eine Alkoholfahne können wir nicht empfehlen.

Eins noch: Zum Eindruck zählt auch die Kommunikation. Sprechen Sie mit der Vermieterin. Signalisieren Sie Interesse an der Wohnung. Das ist in jedem Fall besser, als eine stumme Besichtigung der Räume oder allgegenwärtiges Herumnörgeln, um den Preis zu drücken.

Kommunikation hilft auch, wenn es bei der ersten Vermietung nicht funktioniert hat. Denn Hausverwalter und Vermieterinnen haben oft noch weitere Angebote, die dann vielleicht doch passen.

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