Leipzig kennenlernen: Der Stadtteil Reudnitz
Reudnitz ist ein zunehmend beliebter Stadtteil im Osten der sächsischen Metropole. Bekannt ist er heute v. a. durch die Sternburg-Brauerei. Zudem erfreut sich der Lene-Voigt-Park wachsender Beliebtheit und lädt zu sonnigen Stunden im Freien ein.
Die Geschichte von Reudnitz
Die Geschichte von Reudnitz beginnt wie die vieler Leipziger Stadtteile als slawische Siedlung. Gegründet am ehemaligen Flusslauf der Rietzschke wurde das Dorf erstmals 1248 erwähnt. Unter Regierung der Meißner Markgrafen sowie später der sächsischen Könige blieb Reudnitz den größten Teil seiner Geschichte eine kleine Siedlung vor den Toren von Leipzig. Im Jahr 1835 zählte man überschaubare 621 Einwohner.
Mit zunehmendem Reichtum des Leipziger Bürgertums ließ man sich zum Ende des 18. und Anfang des 19. Jh. prunkvolle Landhäuser in Reudnitz errichten. Im Haus des Bankiers Vetter wohnte im Oktober 1813 Napoléon Bonaparte. Während der Völkerschlacht bei Leipzig zog der französische Kaiser gegen die verbündeten Königreiche Russland, Preußen, Österreich und Schweden ins Feld, verlor den Kampf jedoch gegen den überlegenen Gegner.
1872 wurde der erste Leipziger Straßenbahnhof in Reudnitz in Betrieb genommen. Zunächst kamen pferdegezogene Bahnen zum Einsatz, 25 Jahre später wurden diese durch elektrische Fahrzeuge ersetzt. 1889 wurde Reudnitz zu Leipzig eingemeindet.
Nachbarschaft Reudnitz
Mit fortschreitender Sanierung der Bausubstanz sowie dem Ausbau und der Neuanlage von städtischem Grünraum zieht Reudnitz heute zunehmend Studenten und junge Familien an, die die innenstadtnahe Lage des Quartiers schätzen. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Kulturstätten, Schulen und Kitas sowie die kurze Distanz zu öffentlichen Verkehrsmitteln und der Leipziger City machen die Wohnlage attraktiv.
Unser Fazit
Citynahes Wohnen in aufstrebender Lage!
Lage
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Stadtteil Plagwitz in Leipzig
Plagwitz ist ein wachsender und nachgefragter Stadtteil, der sich etwa 3 km westlich des Leipziger Stadtzentrums befindet. Seine Metamorphose vom Industrie- zum angesagten Wohn- und Arbeitsstandort verdankt der Stadtteil u. a. dem Umbau der zahlreichen Fabrikgebäude zu Lofts und Büros sowie dem hohen Freizeitwert der Leipziger Wasserwege.
Text Quelle u.a. Wikipedia.org
Bild 1) Bildtitel: Tabakfabrik von Apel & Brunner in Reudnitz bei Leipzig; Datum: 1850; Quelle: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig; Urheber: abgebildet in: Heinrich Magirius/Hanna-Lore Fiedler: Die Bau- und Kunstdenkmäler von Sachsen. Stadt Leipzig. Die Sakralbauten.
Bild 2) Quelle: pixabay.com; Urheber: Schola Cantorum Leipzig